Sa, 4. Mai, 14 Uhr
Bildung
Als Johann Hinrich Wichern 1833 seine Stiftung Rauhes Haus ins Leben rief, ging es zunächst um die Betreuung verwahrloster und verwaister Kinder aus den Armutsvierteln Hamburgs. Bildung wurde bald zum umfassenden Thema im Rauhen Haus.
Die Gründung der Posaunenarbeit gehörte von Beginn an zur kirchlichen Sozial- und Bildungsarbeit, die sich die Musik als verbindendes Element zu Nutze machte, um jungen Menschen Halt und Struktur zu geben und die Bindung an den christlichen Glauben zu stärken.
Die enge Verbindung mit dem Diakonischen Werk und seinen pädagogischen Ansätzen war prägend in den Anfängen der Posaunenarbeit.
Der Grundgedanke, dass musikalische Bildung auch eine Bereicherung und Weiterentwicklung in Bereichen des Sozialwesens, der Persönlichkeitsentwicklung, der Gesundheitsentwicklung, uvm. bedeutet, hat sich heute durchgesetzt und zeigt sich u.a. in der staatlichen Unterstützung der Laienmusik und durch die Förderung des Musizierens in den allgemeinbildenden Schulen.
Mit dem Blick von heute schauen wir auf das, was musikalische Bildung in unserer Posaunenarbeit aktuell bedeutet, welche Entwicklung es gegeben hat, und welche Perspektiven es öffnet.
Dies alles natürlich - mit viel Musik!
Moderation: Daniel Kaiser, Journalist
Musikalische Leitung: LPW Christian Strohmann, Oldenburg