19. Januar 2024 | Peter Schulze
Schutzkonzept für den Posaunentag
Zusammenarbeit mit der Stabsstelle Prävention der Nordkirche
Eine möglichst sichere Veranstaltung für alle Teilnehmenden und Besucher:innen zu gewähren ist dem Deutschen Evangelischen Posaunentag ein wichtiges Anliegen. Deshalb kooperiert er mit der Stabsstelle Pravention - Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt der Nordkirche in Hamburg.
In dieser Zusammenarbeit ist ein Schutzkonzept erstellt worden, das Vorkehrungen und Konzepte für größtmögliche Sicherheit und Schutz festschreibt. Neu am Schutzkonzeptes ist, dass erstmals die Bedingungen im Kontext der Posaunenchorarbeit bei Großveranstaltungen intensiver betrachtet werden, da es im Blick auf die Ausbildung von Jungbläser:innen und die Anleitung von Posaunenchören beim Musizieren von Blechblasinstrumenten Besonderheiten gibt.
„Die Stabsstelle Prävention freut sich sehr, den Deutschen Posaunentag in Hamburg mit ihrer Expertise zu unterstützen", sagt Rainer Kluck, Leiter der Stabsstelle Prävention. „Unser gemeinsames Ziel ist eine sichere und harmonische Veranstaltung für alle, die gemeinsam Musik machen. Sie soll geprägt sein von Respekt, Achtung der persönlichen Grenzen und Verantwortungsübernahme füreinander."
Das Schutzkonzept als fachlich anerkanntes Instrument zur Abwehr sexualisierter Gewalt sieht vor, dass Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zur Problematik von grenzüberschreitendem Verhalten sensibilisiert und geschult werden. Sie sollen präventiv handeln können, aber auch in die Lage versetzt werden, Übergriffe sowie diskriminierendes Verhalten zu erkennen und zu stoppen.
Das Konzept sieht für die Durchführung des Posaunentages eine Hotline für Fragen und akute Klärung vor. Dazu gehört ein Beratungsangebot und ausgewiesene, leicht auffindbare Schutzorte mit kompetenten Ansprechpersonen. Das Schutzkonzept kann hier heruntergeladen werden.